Making of "Das Deutsche Spiel" # 5: Grüße aus Berlin


Berlin im Herbst. Die Originalschauplätze von "Das Deutsche Spiel". Die Stadt ist um diese Jahreszeit zugig und kalt, so wie es der Roman beschreiben wird. Die sachliche Architektur des Regierungsviertels spiegelt sich im schnörkellosen Stil wieder, den ich bewusst verwende. Bedeutet aber nicht, dass das Emotionale zu kurz käme. So wie das prächtige Laub vor dem Kanzleramt die Struktur durchbricht, nimmt die Atmosphäre einen wesentlichen Raum ein.  
Doch seht selbst und kommt nächstes Jahr mit in ein Berlin, dessen andere Seite ihr noch nicht so kanntet. Ihr begegnet Arne Steenborg und Gesa, den Paparazzi und den Hofschranzen im Kanzleramt, dem Banker Albert Mosbach, für den Deutschland höchstens ein lukratives Abschreibungsobjekt ist, und auch der Vollblutsozialdemokratin Vera Winter ... 2017 sind wir bereit dafür.

"Establishment", "korrupte Eliten" und "die da oben" - soll man in Zeiten, in denen dumpfer Populismus Hochkonjunktur hat, einen politischen Roman schreiben? Darf ein Kanzlerkandidat Protagonist sein? Ja, gerade deshalb. Und weil ich die Welt kenne, in der "Steenborgs Ritt" spielt. Ich bin mir sicher, dass es genügend Menschen gibt, die genau dieses Buch lesen wollen - weil sie billigen Populismus nicht länger hinnehmen.   

 















 



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