Der 30. Tag: Stand und Ausblick

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Gebrannte Mandeln, Lebkuchenherzen, rösche Brezen - wie die Zuckerl auf dem Oktoberfest habe ich Euch Schnipsel, Leseproben und Bilder aus BuchEins "Unter dem roten Stern" serviert. Jetzt zum Sachstand: Der erste Teil der Wendezeit-Saga erscheint am 15. Oktober 2018. Heute nehme ich die Gelegenheit wahr und zeige Euch das Cover.

Cover: Tom Jay


Schlicht und auf den Punkt gebracht, das Cover von BuchEins zeigt den roten Stern, dessen Strenge die Ranken aufbrechen und auf die Liebe zwischen Lagle und Oberst Kortelainen anspielt. BuchEins handelt im Estland der 1970er Jahre, damals noch die Estnische Sozialistische Sowjetrepublik, und entführt Euch in die Zeiten des Kalten Kriegs zu den Kindern von Marx und Coca-Cola. Zusammengefasst also:

Eine fulminante baltische Saga, umgeben von einem Hauch Düsternis – mit Ausblick auf eine neue Hoffnung.

Estland während der Sowjetzeit: In den 1970er Jahren wächst unterschwellig der Widerstand gegen eine Staatsmacht, die jede Form von eigenem Denken, nationaler Identität und Selbstbestimmung unterdrückt ...
Unterschiedlicher als die eigensinnige Lagle und Sigrun, die alles zu erreichen scheint, was sie anstrebt, können zwei Freundinnen nicht sein. Doch als Lagle ausgerechnet mit dem Offizier Arvo Kortelainen eine Liebschaft beginnt, zerbrechen die familiären Bande, denn Sigrun wollte ihn heiraten. Zutiefst enttäuscht, sieht Sigrun zudem keinen Sinn mehr in einem System, das ihren natürlichen Ehrgeiz ausbremst, unverhofft erweist sich die Bekanntschaft mit einem Finnen als Chance ihres Lebens. Lagle dagegen bezahlt einen hohen Preis für die Beziehung mit Arvo, den seine Vergangenheit einholt ...
Welche Rolle spielt der Wissenschaftler Enn Treimann in dieser Konstellation? Scheinbar widerwillig fügt er sich den Geboten Schweigen, Vertuschen und Gehorsam gegenüber der Parteiführung. Aber in seinem Bestreben, Rektor der Technischen Fachschule zu werden, lässt er sich auf einen leichtfertigen Handel mit der Obrigkeit ein.


Auf BuchEins folgt BuchZwei "Der Gesang der Freiheit". Dafür gibt es auch schon ein Cover, aber gezeigt wird es erst dann, wenn es so weit ist. So viel verrate ich bereits: Farbe und Motiv stehen im Kontrast zum ersten Teil, denn die Fortsetzung findet mitten in den bewegenden Wendejahren statt. 2019 jährt sich beispielsweise der Fall der Berliner Mauer (und noch weitere Ereignisse im ehemaligen Ostblock/der ehemaligen UdSSR) zum 30. Mal, ein guter Anlass, einen Roman über eine Gesellschaft im Umbruch und eine unruhige Welt zu veröffentlichen.

Stichwort unruhige Welt, womit wir beim weiteren Ausblick auf meine Projekte wären. Als politisch aktivem Menschen fällt es mir nicht immer leicht, bei dem deutschnationalen Dreck "besorgter Bürger" still zu sein. Darum reizt es mich, wieder einmal einen Roman zu schreiben und dem "Spiel" noch eins draufzusetzen. Diane Steenborg tritt die Nachfolge ihres Vaters an. Keine leichten Voraussetzungen für die junge Frau, zudem die Sozialdemokraten schon bessere Tage erlebt haben und eine rechtsradikale Partei auf dem Vormarsch ist. Gelingt es Diane, Alliierte zu finden, um Deutschland mit einem Bündnis vor einem zweiten 1933 zu bewahren? Und welche Rolle spielt diesmal der Erzfeind ihres Vaters, der Banker Albert Morsbach?

Das ist mein Sachstand und mein Ausblick. Ich hoffe, Ihr werdet erst einmal "Unter dem roten Stern" erwarten und das "Spiel" verfolgen. Leseproben gibt es immer wieder zwischendurch.




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